Laut den aktuellen Zahlen des UN-Sicherheitsrates wurden in den letzten 15 Monaten des gnadenlosen Bürgerkrieges im Osten der ehemaligen Ukraine bis zu 7.000 Menschen getötet. Über 17.000 Donbass Bewohner erlitten infolge tagtäglicher Artilleriebeschüsse ziviler Wohngebiete lebensgefährliche Verletzungen. Die inoffiziellen Zahlen müssten jedoch um einiges höher sein, so vor wenigen Tagen die UN-Repräsentanten.1
Und entsprechend der heutigen Situation könnte die Zahl der bei diesem sinnlosen Donbass Massaker unschuldig ermordeten Zivilisten leider bereits in Kürze ihren absoluten Höhepunkt erreichen.
OSZE vor der Entscheidung: Weiter „beobachten“ oder gänzlich die Augen schließen
Am 28. Juli wurde infolge eines Granatbeschusses, den die Kiewer Truppen in der Nacht von Montag auf Dienstag im Dorf Schirokino (Volksrepublik Donezk) durchgeführt haben, der Leiter der OSZE-Mission verletzt. Nachdem eine Granate in nur 5 Meter Entfernung vor den Füßen des OSZE-Chefs explodierte, wurde er mit Gehirnerschütterung und Blutergut am Bein ins Krankenhaus eingeliefert.2
Doch derartige direkte Militärangriffe gegen unbewaffnete Zivilisten seitens der regulären ukrainischen Armee und der faschistischen Freiwilligen-Bataillone gehören heute nicht nur zum Alltag der Donbass Bewohner, sondern nun auch der OSZE-Beobachter. Denn bereits am 26. Juli kamen die Repräsentanten der OSZE-Mission auch in der Volksrepublik Lugansk, in der Ortschaft Schastje, unter einen Direktbeschuss seitens der Mordtruppen von Poroschenko.
Da der ukrainischen Seite (entsprechend den Minsker Vereinbarungen vom 21. Juli 2015) der Aufenthalt der OSZE sowohl in Schastje als auch in Schirokino im Vorfeld bekannt war, kann man heute davon ausgehen, dass es sich in beiden Fällen um einen gezielten Angriff gegen die“Organisation für Sicherheut und Zusammenarbeit in Europa“ handelt.
Wie Eduar Basurin heute mitteilte, hatte der OSZE-Beschuss in Schirokino, wo seit längerem keinerlei Stellungen des Widerstandes zu verzeichnen sind, nur ein Ziel: Ihre Militärtechnik weiterhin zusammenzuziehen, die Positionen zu verstärken, um einen langersehnten Durchbruch zu schaffen.
Diese Tatsache scheint auch den OSZE-Vertretern mehr als bewusst zu sein. Denn kurz nach dem 2. „Attentat“ in nur 2 Tagen hat derstellvertretende Chef der OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine Alexander Hug gestern offiziell gemeldet, dass unter derartigen Zuständen und somit im Falle weiterer ununterbrochenen Beschüsse die Arbeit der OSZE-Mission in der vorhergesehen Form in Donbass nicht mehr durchgeführt werden kann. Ob dies einen gänzlichen Abzug des Teams aus der Kriegsregion bedeutet, steht jedoch noch offen.
Zudem betonte Hug, dass die Anzahl der getöteten Zivilisten sowie der zerstörten Gebäude von Tag zu Tag immer mehr zunimmt. Somit rechnet Hug mit einer weiteren, sehr baldigen und gewaltigen Eskalation des Kriegszustandes in Donbass.3
Auch der stellvertretende Kommandeur der Volksarmee in der Donezker Volksrepublik Eduard Basurin hat in seiner offiziellen Stellungnahme darauf hingewiesen, dass die aktuelle Lage im Osten der ehemaligen Ukraine enorm beunruhigend ist:
So haben die Kiewer Truppen allein in den letzten 24 Stunden 46 Mal die Waffenruhe gebrochen. Dabei wurden (nur) in Gorlowka mindestens 2 Zivilisten getötet. Ein weiterer Zivilist wurde dabei schwer verletzt. Zudem wurden auch solche Orte wie Kalinowka, Sahanka, Staromichajlowka, Zajzewo, Zheleznaja Balka, Nizhnee Lazowoe, Zhabichewo, Golmowskoj, Oktjabskij, Dukuchaewsk, Schirokino, Majorsk, Swjatlodarsk, Granitnoe, Starogranowka zur Zielscheibe des RADA-Mordkommandos. Der kontinuierliche Beschuss der zivilen Gebiete zeugt laut Eduard Basurin von einer massiven Provokation des Widerstandes sowie einem gezielten Genozid der friedlichen Bewohner von Donbass:
„Es ist sehr merkwürdig, dass die OSZE-Mission den einseitigen Waffenabzug unsererseits nicht sieht und die offiziellen Meldungen der ukrainischen Seite, die uns weiterhin im Beschuss unserer eigenen Positionen beschuldigt, dabei aber selbst die zivilen Gebiete beschießt, missachtet.“
Des weiteren möchte Basurin die Weltgemeinschaft auf den aktuellen Beschuss von Gorlowka hinweisen, bei dem die Kiewer Truppen neben schweren Waffen, die sie entsprechend den aktuellen Minsker Vereinbarungen vom 21. Juli 2015 schon längst von der Frontlinie hätten abziehen müssen, zum wiederholten Male höchst gefährliche, kernwaffenfähige Haubitzen namens „Pion“ zum Einsatz gegen die Zivilbevölkerung gebracht haben.
Recent Comments
witold in: Kiev tire sur les mineurs ukrainiens
le gouv. de l'Ukraine , des nazi !!!!!!!!!!!!!!!!! instaures par l'ue ...
не могу молчать in: «Мы правильно сделали, что убили их 2-го мая в Одессе»
Гапонова Алёна, Гапонов Игорь, Приморский район, они содержали фирму п ...
Ярослав in: Телефоны «горячей линии» Центрального Республиканского банка ДНР
Скажите, можно ли через ЦРБ положить деньги на карточку человеку в Таг ...
одесса in: «Мы правильно сделали, что убили их 2-го мая в Одессе»
Это Алена и Игорь Гапоненко. ...
David Hudziec in: Donieckie piękności
Oj takkkkk;) ...