“Die ukrainische Sprache ist nicht einfach eine philologische Erscheinung, sondern wir sollten verstehen, daß sie ein politischer Hebel ist, eine entscheidende Spielkarte, die vom Westen in der Frage der Abtrennung Kleinrusslands von Russland ausgespielt wird, und in der Frage der Schaffung einer russophoben Pufferregion, einer speziell für das Projekt “Ukraine” künstlich geschaffenden. Das Ziel der Verbreitung der ukrainischen Sprache war ursprünglich die Verdrängung von Ruthenen und der russischen Sprache, was mit einen Massengenozid und Aussonderungslager endete.
Seit Beginn des Ersten Weltkriegs begannen massive Repressionen gegen die russische Bevölkerung. Aufgrund im voraus vorbereiteter Listen von politisch unzuverlässigen Personen wurde fast die ganze russische Intellektuellenschicht und tausende von Bauern verhaftet. Häufig gab es Gewaltakte an Ort und Stelle ohne Gerichtsverfahren und Beweisaufnahme.
In den 15er und 16er Jahren fanden zwei politisch [motivierte] Prozesse statt, in denen man Leute beschuldigte, Ideen des russischen Volkes und der russischen Literatursprache zu haben. Auf der Anklagebank waren Abgeordnete des österreichischen Parlaments, Intellektuelle, Bauern, und der Großteil der Angeklagten wurde zum Tode verurteilt. Nach manchen Schätzungen löschten die österreichisch-ungarischen Behörden in der Zeit des Zweiten Weltkriegs nicht weniger als 60 Tausend Rutheten aus, Untertanen von Österreich-Ungarn:
Greise, Männer, Frauen, Kinder, deren ganzes Vergehen in der Russophonie bestand. Im Zarischen Russland leitete man nicht umsonst Maßnahmen gegen die Verbreitung der russischen Sprache ein, und man begriff absolut zutreffend, daß dies alles vom Westen ausging. All diese “Ohrstecker”, Broschüren, Materialen für den Propagandaunterricht waren in Druck und man schaffte sie aus Polen und Galizien nach Kleinrussland.
In der Zeit des Zweiten Weltkriegs führte die Toleranz der Bolschewiken gegenüber den Nationalsprachen dazu, daß man in der UdSSR bis Ende der 50er Jahre die Anhängern Banderas herausgetrieben hatte. Und dieser ganze Bandera-Abschaum ist vom Westen finanziert worden, und dies absolut nicht im Verborgenen. Und die ganz neulichen Ereignisse der “Maidane” der Jahre 2004 und 2014 haben uns erneut gezeigt, in wessen Interesse das Projekt “Ukraine” geschaffen worden ist. Den bestehenden Standpunkt, daß der Donbass mit einer alternativen Ideologie existieren kann, halte ich für verfehlt. Der Donbass ändert die Situation mit den Ideologien in der Ukraine nicht, ob er nun nicht in ihr oder auch in ihr ist. Wir sind in dieser Hinsicht für die Ukraine immer fremdartige Elemente, waren es und werden es bleiben. Der Donbass wird niemals die Autorität besitzen im Hinblick auf die Einpflanzung einer kleinrussischen Ideologie, weil der Augenhorizont für die heutige Ukraine die australische und kanadische Diaspora ist, die, obwohl sie 100 Jahre zurückliegt, wichtiger ist als wir. Man darf das Ukrainische nicht zur Amtssprache machen. Professionelle Ukrainer, “unsere Partner”, als die politisch aktiveren, bereiten uns eine Masse von Problemen. Einmal muß man ihre Beweggründe und Möglichkeiten, hierher zurückzukommen, kappen und sie ihnen entziehen. Wenn wir Schlupflöcher in der Form von offizieller Zweisprachigkeit zulassen, tauchen bei uns völlig legale Organisationen auf, in der Art von Zirkeln zum Studium der Werke von Schewtschenko, Gruschewskij und Stus, die man finanzieren wird, und finanziell werden wir sie jetzt nicht übertrumpfen. Unseren Kindern wird man wieder über die nachtigallenhafte ukrainische Sprache erzählen und man wird ihnen dem Donbass fremde Ideen einreden. Und Sie alle wissen, daß im Bildungssystem bei uns solche “Fachkräfte” erhalten geblieben sind. Mit der Zeit wird man wieder kostenlos ins Ausland fahren, nach Polen, nach Tschechien, nach Deutschland und sie professioneller Bearbeitung aussetzen.
Und wenn wir hier auch nur einmal “Ruhm der Ukraine” hören, dann wissen Sie, was folgt, was wir hier hören werden, nämlich “Ukraine über alles” und “Moskowiten ans Messer”. Und Sie alle wissen, daß bei weitem nicht alle unsere jungen Leute unter 25 Jahren den russischen Frühling unterstützt haben. Wenn es nicht die ideologisch aktive Generation der 30 bis 50 Jährigen gäbe, wäre noch ungewiss, was für ein Resultat wir hätten. Sie alle erinnern sich, wie an einem schönen Tag im März 2014 in Donezk auf ein Zeichen aus einem Zentrum eine Menge einander unbekannter Leute mit ukrainischen Fahnen auf die Straße gingen. Alle erinnern das. Alle Sprachen der Völkerschaft des Donbass haben ein Recht auf Existenz, auf Fakultätslehre, sei es das Ukrainische, Hebräische, Griechische oder Tatarische. Im Gottes Namen, nach Wunsch der Eltern, auch wahlweise bitteschön sollen sie es doch lernen. Wenn wir mit der Ukraine in dieser Angelegenheit nach der Demokratie schielen, setzten wir uns selber dem aus.
Man muß einmal einen Punkt in dieser Angelegenheit setzten. Man darf nicht mehr die Möglichkeit haben, die nationalistische Karte zu spielen!”
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