Anfang des Jahres gab der ehemalige KGB-Generalmajor Jurij Drozdow in einem Interview dem russischen TV-Sender „1. Kanal“, in der Sendung „Der Mensch und das Gesetz“, einen für uns äußerst interessanten Kommentar: Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihren jungen Jahren kurzzeitig in der ehemaligen UdSSR studiert. Und zwar an der Polytechnischen Universität in Donezk.
Was sie alles von sich gibt! Zudem ist es eine Frau, die in der UdSSR ihre Hochschulausbildung bekommen hat. Und zwar in Donezk. Sie kommt von dort, dort hat sie an der Polytechnischen Universität studiert.“
Da eine derartige Bemerkung selbst die Interviewerin überrascht hatte, musste sie noch einmal nachhacken: „Merkel? In Donezk???“ Daraufhin kam vom Ex-Generalmajor eine eindeutige Antwort – mit einer Selbstverständlichkeit, bei der womöglich jeder Zuschauer und Zuhörer auch jetzt seine Ohren extra zuspitzen muss:
„Ja, natürlich, in Donezk – in DER Stadt, die sie heute beschießt. Na ja. Es passiert einiges im Leben. Das Leben ist wechselhaft. Nichts ist beständig.“
Auch wir konnten in diesem Augenblick unseren Ohren nicht trauen und forschten in der Welt der unbegrenzten Möglichkeiten namens WWW weiter nach. Mit einem Ergebnis, welches bei uns für nicht weniger Verwunderung sorgte. So „teilte“ uns die renommierte russische Zeitung „Komsomol’skaja pravda“ mit, die Bundeskanzlerin habe bei ihrem Ukraine-Besuch am 23. August 2014 sogar persönlich davon erzählt. Dies schrieb an diesem Tag auch die Bevollmächtigte des ukrainischen Präsidenten, Irina Geraschenko, auf ihrer Facebook Seite, nachdem sich Merkel mit ihr und den Bürgermeistern von Zaporozhje, Donezk und Lwow in Kiew zum Thema Krimtataren getroffen hatte:
„Frau Merkel erinnerte sich, wie sie zu DDR-Zeiten einen Sprachkurs in Donezk absolviert hat, wie sie dort auch das Bergwerk besucht hat, wie stark die Sonne damals schien und wie schwierig es dort war, ohne Wasser auszukommen. Sie hat sich sehr aufmerksam ein Foto vom zerstörten Donezk angeschaut. Dabei haben sie v.a. die zerstörten Häuser und die zerbombten Schulen besonders beeindruckt. Und sie hat noch ein Mal betont, dass eine zivilisierte Welt die Annexion der Krim niemals anerkennen wird.“
Quelle
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