Liebe REMEMBERS,
liebe Freunde von Donbass,
liebe Partner unseres Gemeinschafts-Spendenmarathons,
wie ihr bereits wisst, stecken wir mit unserem Hilfskonvoi, vollgefüllt mit Schulsachen für die Kinder in Donezk und Perwomajsk, seit 1 Woche fest. Zwischen Krieg, Hilfsgüter und Bürokratie. Direkt an der Grenze zwischen Russland und Donbass.
Warum? Das möchte euch heute Vladislav Brig – der Abgeordnete des Volksrates der DVR und unser Partner in Donezk – ganz persönlich erklären. In seiner offiziellen Ansprache an alle unsere REMEMBERS Freunde, Schulspendenmarathon-Partner und Spender:
„Guten Tag! Ich bin Vladislav Brig, Abgeordneter des Volksrates der Donezker Volksrepublik. Hiermit möchte ich Folgendes mitteilen: Unsere Partner aus Deutschland haben uns einen Konvoi mit humanitären Hilfsgütern für die Schüler geschickt. Leider haben sie es nicht geschafft, rechtzeitig zum 1. September da zu sein. Aus Gründen, die zu dem Zeitpunkt weder uns noch ihnen bekannt waren.
Denn im Moment haben sich bei uns die Bestimmungen für Hilfsgüter geändert. Aktuell gibt es 2 Wege. Erstens: Die Registrierung der humanitären Organisationen in unserem übergreifenden Komitee. Darüber wurde erst im August entschieden. Dort gibt es bestimmte Regelungen, nach denen die jeweiligen Organisationen bei uns registriert werden. Diese erhalten dann von der Volksrepublik Donezk alle notwendigen Unterlagen und können so ihre Hilfsgüter überführen. Der zweite Weg läuft über eine Vereinbarung mit dem Russischen Ministerium für Katastrophenschutz („МЧС“) und der anschließende Transport der Güter über „МЧС“, mit mittels ihrer Fahrzeuge.
Die Erschwerung des Prozesses wurde infolge einer Vielzahl an gewissenslosen Organisationen hervorgerufen. Diese Menschen hatten zum Beispiel für eine Witzsumme humanitäre Hilfe zu uns gebracht. Bei der Verteilung (dieser Hilfsgüter) entstanden ein Riesenansturm und ewige Schlangen. Dabei wurde alles auf eine Kamera aufgenommen und anschließend über die westlichen Medien eine Hysterie verbreitet. In der Art: Hier herrscht eine humanitäre Katastrophe. Hier gibt es Terroristen, die den Zivilisten das Essen wegnehmen. Hier gibt’s überhaupt keinen richtigen Staat, sondern nur eine Banditen-Vereinigung… Und in diesem Zusammenhang wurde die o.g. Entscheidung getroffen. Denn alle diese humanitären Hilfsgüter betragen 10% von der aus der Russischen Föderation kommenden Hilfe, die denjenigen Menschen zugute kommen, die ihre Renten und Löhne verloren haben. Deshalb wurde über eine Regulierung (des Prozesses) zur Vorbeugung derartiger Zustände entschieden. Jetzt wird all das offiziell geregelt.
Der erste September ist vorbei. Die Kinder haben auch Unterstützung aus Russland erhalten. Sie werden Lehrbücher, Schulutensilien und Helfer bekommen. Natürlich gibt es eine Reihe von Problemen, die noch nicht gelöst werden konnten. Deshalb freuen wir uns über die Hilfe unserer Partner aus Deutschland, die Organisation REMEMBERS, auch so sehr. Und wir freuen uns immer, euch in unserer Donezker Volksrepublik begrüßen zu können. Vielen Dank!“
Auch Ihnen, lieber Vladislav, einen ganz herzlichen Dank. Für unsere bereits 1,5-jährige Zusammenarbeit und Ihr ungebrochenes Vertrauen in unsere Mission: Für Donbass. Gegen Genozid.
Und ihr, Freunde, könnt schon heute mit einem rechnen: Unsere Schulkinder – sowohl in Donezk als auch in Perwomajsk – werden in diesem Jahr ihren 1. September voller Freude einfach 2 Mal feiern und nachträglich einen unvergesslichen Schulstart erleben. Trotz all den Bürokratie-Steinen, die uns aktuell vor Ort im Wege liegen. Sobald unser Hilfskonvoi endlich sein Ziel erreicht hat. Egal, wie viele weitere schlaflose Nächte wir und unsere Partner aus Russland und Donbass aufgrund unvorhersehbarer Situation am Grenzübergang noch erleben werden müssen.
Mit friedlichen Grüßen
Eure REMEMBERS
Für Donbass. Gegen Genozid.
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