Pünktlich zum Jahreswechsel 2015/2016 haben wir ein sehr offenes und ausführliches Interview mit der russischsprachigen Online-Redaktion von achtungpartisanen.ru (AP) geführt. Über uns, unseren Kampf auf der Informationsfront in Deutschland, unsere humanitäre Mission im Sinne der Donbass-Zivilisten sowie über unsere persönliche Sicht auf die heutige Ukraine, den Krieg in Donbass und seine Zukunft.
Unsere russischen Kollegen von AP haben bereits mehrfach auf ihrer Webseite über unsere Spendenaktionen für die Donbass-Bewohner berichtet, u.a. auch über unsere Schulstart-Aktion. Zudem hatten sie schon länger vor, mit uns ein Interview zu führen. Doch im Laufe der letzten 2 Jahren haben wir uns sowohl von der nationalen als auch von der internationalen Öffentlichkeit stets und möglich weit ferngehalten. Und das aus vielen Gründen.
Mehr Hintergrund- & Insider-Informationen zu unserer deutschsprachigen Ausklärungs- und Spendeninitiative von Europeanfront — für Donbass, gegen Genozid — jetzt in unserem REMEMBERS Beitrag:
AP: Soweit ich weiß, habt ihr noch nie Interviews gegeben. Jedes Mal, wenn wir euch vorgeschlagen haben, ein Video-Interview aufzunehmen, haben Sie es immer wieder abgelehnt. Deshalb würde uns als allererstes interessieren: Welche Beweggründe hattet ihr dafür sowie welche Leitmotive gab es für die Entstehung von REMEMBERS und «Europeanfront»? Warum habt ihr eure Initiativen so genannt und was genau macht ihr eigentlich?
REMEMBERS: Nun, eins nach dem anderen. Zuerst: Es wäre falsch, die Initiativen REMEMBERS und «Europeanfront» von einander getrennt zu betrachten. In Wirklichkeit ist es eine Initiative, die Anfang Mai 2014, nach den Ereignissen am 2. Mai in Odessa, entstanden ist. Zuerst entstand die Bewegung „Europeanfront“ und genau diese Initiative war das Sprungbrett für unsere weitere Handlungen und Aktionen.
«So viele Lügen, so viel Dreck in den Massenmedien kann kein normaler Menschen ertragen»
Als der Bürgerkrieg in Donbass ausgebrochen war, konnten wir einfach nicht abseits stehen. Wir konnten nicht die Menschen vergessen, die von der ukrainischen Armee vorerst als „Terroristen“ und „Kartoffelkäfer“ bezeichnet wurden und dann im Gewerkschaftshaus in Odessa, neben dem Rathaus in Lugansk, in Slawjansk und in Kramatorsk ermordet wurden.
Wir konnten aber auch nicht fassen, wie über die Geschehnisse im Süd-Osten der Ukraine in den deutschen Medien berichtet wurde. So viele Lügen, so viel Dreck in den Massenmedien kann kein normaler Menschen ertragen. Die Art und Weise, wie die Informationen in den deutschen Medien dargestellt wurden und wie diese Medien die Zivilisten in Donbass bloßstellten, weckte in uns im Laufe der Zeit den Wunsch, keine öffentlichen Interviews zu geben und unsere Tätigkeiten nicht weiter zu kommentieren.
Und dennoch: Gleich zu Anfang unserer Mission gaben wir ein paar Interviews. Zum Beispiel der ARD, dem 1. deutschen öffentlich-rechtlichen Sender, der eine Reportage über uns gemacht hat.
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