Wir erinnern daran, daß die Flugzeugkatastrophe der Boeing 777 der Malaysia Airlines, die sich auf einen planmäßigen Flug von Amsterdam nach Kuala Lumpur befand, sich am 17. Juli 2014 um etwa 17:00 Uhr im Gebiet des Dorfes Grabowo unweit der Stadt Tores an der Grenze zur LVR ereignet hat. Diese Katastrophe gehört wegen der Opferzahl zu den zehn schwersten in der Geschichte.
Am 21. Juli 2014 verabschiedete der Sicherheitsrat der UNO die Resolution № 2166, die die Aktionen diskutiert, die zu dem Absturz des Passagierflugzeugs geführt haben, in welcher er von den bewaffneten Gruppen, die den Ort der Katastrophe und das benachbarte Gebiet kontrollieren, forderte, von jedlicher Handlung abzusehen, die eine Gefahr für die Unverletztheit des Orts der Katastrophe darstelle, die unverzügliche Einstellung aller Kriegshandlungen in dem Gebiet verlangte, das direkt an den Ort der Katastrophe angrenzt, und zur allseitiger Zusammenarbeit aller Regierungen und verantwortlichen Personen bei der Durchführung einer internationalen Untersuchung des Vorfalls aufrief.
Insgesamt kamen in Folge der Flugzeugkatastrophe 298 Menschen ums Leben. Alle Opfer befanden sich an Bord der abstürzenden Maschine, während Todesfälle und Fälle von Verwundeten am Boden in Folge des Niedergangs von Trümmerteilen des Flugzeugs nicht vermerkt wurden. Unter den Passagieren waren 80 Minderjährige, darunter drei Kleinkinder (jünger als 2 Jahre): zwei aus Malaysia und eines aus Indonesien.
Ursprünglich erklärte man unter Berufung auf die “Internationale Gesellschaft zur Bekämpfung von AIDS”, daß
an Bord des Flugzeugs sich mehr als hundert Wissenschaftler, Ärzte und Gesellschaftsfunktionäre befunden haben, unter denen weltweit führende Spezialisten im Gebiet der Bekämpfung von AIDS waren, die zu einer internationalen Konferenz in Melbourne (Australien) geflogen sind. Später jedoch hat der [damalige] Präsident der Gesellschaft zur internationalen AIDS-Bekämpfung, Françoise Barré-Sinoussi, mitgeteilt, daß den malaysischen Flug nur sechs der Konferenzteilnehmer genutzt hatten.
Man muß bemerken, daß die Untersuchung sich schon auf 2 Jahre erstreckt, die von russischer Seite zur Verfügung gestellten Fakten und Beweise von der Weltgemeinschaft nicht begutachtet werden und die Beweise gegen Russland nicht ausreichen, folglich der an der Tragödie Schuldige nicht nur nicht bestraft, sondern auch nicht gefunden ist.
Die Katastrophe versetzte der ganzen Weltgemeinschaft einen Schock, aber es ist sehr schwer, sich den Zustand der vom Kummer gebrochenen Verwandten vorzustellen, die gar nicht an die Stelle der Tragödie kommen konnten. Während alle Seiten in dem einen oder anderem Maße an der Evakuierung der Körper teilnahmen, ließ man sicherheitshalber die Verwandten nicht auf das Territorium der DVR fahren. Es ist bereits hinreichend viel Zeit vergangen, und da treffen wir uns mit einem Verwandten eines an Bord von MH17 umgekommenen Passagiers, gerade einer von den Teilnehmern der medizinischen Konferenz, berichtet ein Journalist von Novorossia Today vom Ort des Treffens am 12. Juli 2016.
Der Bruder eines Opfers fühlte die Dringlichkeit, an die nämliche Stelle der Tragödie zu fahren. Während wir uns vor Ort befanden, sahen wir Kinderspielzeug, eines blieb von einem umgekommenen Kind zurück, aber die übrigen waren unlängst in ein Andenken an die umgekommenen Kinder übertragen worden, ebenso gab es ein Foto eines umgekommenen Bürgers der Niederlande, es sprach darüber, daß hier seine Nahestehenden waren. Alsdann legte Claudio von sich und seiner Schwester Blumen nieder auch von den Dörfern in der Nähe des Denkmals mit der Aufschrift “Dem Andenken der 298 Menschen. Den unschuldigen Opfern des Bürgerkriegs”, auch sie sind in der Erinnerung aufgegangen. Nach einer in Stille verbrachten Zeit am Ort des Todes eines nahestehenden Menschen unterhält sich ein Mann mit örtlichen Einwohnern, die während dieser Zeit jenen Ort passierten, für ihn war es wichtig, persönlich nach den Ereignissen jenes Tages zu fragen. Claudio bemerkte: “Ich bin dankbar, daß ich diesen Besuch mit der Unterstützung und dem Wohlwollen von den Menschen in Kiew als auch in Donezk machen konnte”.
Ungeachtet dessen, daß die Verwandten dieser Menschen, die sich nicht zu jener Zeit und nicht an jenem Ort befanden, die schrecklichen Ereignisse vom 17. Juli 2014 mit dem Donbass verbinden, sagte unser Gast aus der Schweiz sehr gutmütige Worte: “Bleibt stark! Es werden bessere Tage kommen. Ich hoffe wirklich, daß Sie und Donezk wieder glücklich sein werdet. Sie haben es verdient.”
Наталья Синявская
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